Newsletter Juli 24 - Rundgang und mehr

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Liebe Leser_innen,

unsere Vorbereitungen für den „Rundgang – Tage der offenen Tür“ sind in vollem Gange: Am 20. und 21. Juli öffnen wir für Sie von 12 bis 20 Uhr wieder unsere Ateliers, Werkstätten und Labore. Feiern Sie mit uns den Abschluss des akademischen Jahres und freuen Sie sich auf ein Fest mit Musik, Performances, Filmen, Vorträgen, Führungen sowie Ausstellungen in über 40 Räumen.

Den Auftakt der Abschlusspräsentationen macht am 11. Juli das Fachgebiet Mode-Design mit der Modenschau „seefashion24“ vor dem Kunstgewerbemuseum. Am 18. Juli laden die  Meisterschüler_innen und Diplomand_innen der Malerei und Bildhauerei zur Vernissage der Ausstellung „Nichts ist unmöglich“ und verwandeln die alte Kaserne auf dem Dragonerareal in einen lebendigen Reflexionsraum der Gegenwart. Und am 19. Juli, dem Vorabend des Rundgangs, eröffnen um 18 Uhr die Absolvent_innen der Visuellen Kommunikation in den Projekträumen feldfünf unweit des Jüdischen Museums ihre Abschlussausstellung.

Was Sie sonst noch im Sommer und beim Rundgang erwartet, lesen Sie unten in diesem Newsletter. Wir hoffen auf viele inspirierende Begegnungen – in der Hochschule, in der Kunsthalle am Hamburger Platz, im Kunstgewerbemuseum, in der Concordia, in den Projekträumen feldfünf und an all den anderen Orten, an denen die weißensee kunsthochschule berlin im Juli präsent ist.

Ihre weißensee kunsthochschule berlin
Rundgang
Jahresausstellung „Rundgang – Tage der offenen Tür“

Studierende der Fachgebiete Bildhauerei, Bühnen- und Kostümbild, Malerei, Mode-Design, Produkt-Design, Textil- und Material-Design, Visuelle Kommunikation, Künstlerisch-Gestalterische Grundlagen und Raumstrategien stellen ihre zukunftsweisenden Projekte und Abschlussarbeiten aus dem Studienjahr 2023/24 vor. Die Kunsthochschule, die benachbarte Concordia und die Kunsthalle am Hamburger Platz sowie die Projekträume feldfünf in Kreuzberg öffnen am Samstag, den 20. und Sonntag, den 21. Juli 2024 durchgehend von 12 bis 20 Uhr für die Öffentlichkeit ihre Türen. Neben den Ausstellungen bieten die Künstler_innen und Designer_innen mit Performances, Live-Demonstrationen, Gesprächen und Führungen ein vielseitiges Programm.

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Graduate Fashion Show „seefashion24“ 

Das Fachgebiet Mode-Design der weißensee kunsthochschule berlin präsentiert die Kollektionen von 14 Bachelor- und Master-Absolvent_innen aus dem Wintersemester 2023/24 und Sommersemester 2024. Die Arbeiten spiegeln die individuellen Perspektiven der Absolvent_innen auf die Bedeutung und Gestaltung von Mode in der heutigen Zeit wider. In den Entwürfen zeigen sich vielfältige Herangehensweisen – von konzeptionellem und analytischem Gestalten bis hin zu freiem, formbezogenem Experimentieren unter Berücksichtigung sozialer, ökologischer und historischer Aspekte. Die seefashion24 findet in Zusammenarbeit mit dem Kunstgewerbemuseum am Kulturforum in Berlin am Donnerstag, den 11. Juli 2024, um 20 Uhr statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.

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Abschlussausstellung der Freien Kunst „Nichts ist unmöglich“ 

In der StadtWERKSTATT Friedrichshain-Kreuzberg auf dem Dragonerareal/Rathausblock, Obentrautstraße zeigen 39 Meisterschüler_innen und Diplomand_innen der Fachgebiete Malerei und Bildhauerei vom 18. bis 21. Juli 2024 ihre Werke. Im 19. Jahrhundert als Kaserne errichtet, lassen sich am Dragonerareal Themen der Hauptstadthistorie exemplarisch nachvollziehen: Rüstungsindustrie, Zwangsarbeit, umstrittene Immobiliengeschäfte, aber auch nachbarschaftlicher Einsatz für Frei- und Wohnraum sind Teil der bewegten Geschichte des Geländes. Angesichts der Historie mag der von einem Autohersteller gekaperte Werbeslogan „Nichts ist unmöglich“ vielleicht sarkastisch wirken. Für die 39 jungen Künstler_innen steckt in dem Ausstellungstitel dennoch Wahrheit und Hoffnung. In Malerei, Zeichnung, Fotografie, Video, Skulptur, Textil und Installation verleihen sie ihrem Blick auf unsere unsichere Gegenwart Ausdruck. Und wenn eine Kaserne zur Kunsthalle werden kann, ist vielleicht wirklich alles möglich. Die Eröffnung ist am 18. Juli von 18 bis 22 Uhr.

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Weitere Ausstellungen, Performances und Vorträge
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„FRICTION“
Wie können wir von anderen Formen der Existenz und des Zusammenlebens lernen und parasitäre Formen der Schöpfung erforschen? Wie können wir unsere Vorstellungen erweitern und Kunstwerke schaffen, in denen Wirt-Parasit-Beziehungen überleben und gedeihen? Die interaktive Ausstellung des Fachgebiets Raumstrategien zeigt Kunstwerke und Performances, die diese erweiterten Vorstellungen von Wirt-Parasit-Beziehungen aufgreifen und neue Perspektiven auf das Zusammenleben in unserer Umwelt eröffnen. Sie entstand im Rahmen des Seminars (PARA)SITES unter der Leitung von Prof. Pauline Doutreluingne und ist an der Floating University am 2. Juli 2024 von 18 bis 23 Uhr zu sehen.

 
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„Im Fokus“
Zum Abschluss der Reihe „Im Fokus“ lädt das Fachgebiet Bühnen- und Kostümbild am 4. Juli um 17:30 Uhr Wolfgang Menardi zu einem Vortrag an die weißensee kunsthochschule berlin (Hörsaal) ein. Wolfgang Menardi studierte Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule und arbeitete als Schauspieler an vielen renommierten Häusern. 2005 begann er neben seiner schauspielerischen Tätigkeit ein Studium der Architektur an der Universität der Künste in Berlin. So entstanden parallel zu seiner Tätigkeit als Schauspieler ab 2007 Bühnen- und Kostümbilder für Stadt- und Staatstheater in Frankreich und Deutschland. Von der Fachzeitschrift Theater heute wurde er als bester Nachwuchskünstler und Bühnenbildner und für „Genesis“ in der Regie von Yael Ronen für den Faustpreis nominiert.
 
 
„Heute Nacht gehen wir nicht schlafen“
In der Ausstellung „Heute Nacht gehen wir nicht schlafen“ reflektieren acht Studierende der Malerei den Herstellungs- und Transformationsprozess von Materialien und Produkten. Dafür unterzogen sie ihre eigenen Kunstwerke mehreren Transformationen. Sie erstellten eine Collage, bearbeiteten diese manuell weiter, fotografierten sie ab, erweiterten sie digital und druckten sie großflächig auf Stoffbahnen. Die daraus, unter Leitung von Prof. Nader Ahriman, entstandene großformatige Collage spiegelt die Besonderheit dieser gemeinschaftlichen Arbeit wider. Das Ergebnis gibt es vom 19. Juli bis 8. September im Willy-Brandt-Haus zu sehen. Eröffnung ist am 18. Juli um 20 Uhr. Eine Kooperation mit dem Freundeskreis Willy-Brandt-Haus e.V.
 
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„Materialzukünfte besuchen“
Welche materiellen Zukünfte können wir uns vorstellen, wenn wir kollaborativ spekulieren? Noch bis Ende August 2024 geht die Pop-up-Ausstellung „Materialzukünfte besuchen" im Futurium Lab (Untergeschoss) dieser Frage anhand von Beiträgen von Forschenden aus dem Cluster „Matters of Activity" unter Mitwirkung der weißensee kunsthochschule berlin sowie Teilnehmenden einer Workshop-Serie nach. Durch die Methode des gemeinsamen Spekulierens und Gestaltens greift die Ausstellung nicht nur auf Wissen aus der Forschung, sondern auch auf Alltagserfahrungen zurück und lädt zu einem gemeinsamen Austausch darüber ein, welche materiellen Zukünfte uns heute möglich erscheinen.

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